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Bitcoin Mining und Steuern in Deutschland

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Das Thema Bitcoin Mining und Steuern sorgt in Deutschland seit Jahren für Verwirrung. Viele Miner wissen nicht genau, welche steuerlichen Regeln gelten, welche Nachweise sie führen müssen oder ob sich Mining überhaupt noch lohnt. Der Kryptomarkt ist dynamisch – und ebenso die steuerlichen Vorgaben rund um digitale Assets.

In unserem Leitfaden erfährst du alles, was du über Steuern beim Bitcoin Mining in Deutschland wissen musst – leicht verständlich, klar strukturiert und fachlich korrekt. Starte dein Mining Business mit dem kompetenten Mining Hosting Service und hol dir unsere Steuer-Checkliste:

Disclaimer: Die hier dargelegten Ausführungen dienen als eine grobe Richtschnur. Sie sind keinesfalls als eine steuerliche oder rechtliche Beratung zu verstehen. Eine steuerliche und/oder rechtliche Beratung kann nur ein Steuerberater oder Rechtsanwalt deiner Wahl vornehmen. Wir empfehlen dir in Abhängigkeit deiner Vorkenntnisse als Unternehmer eine entsprechende Beratung zur Unternehmensgründung und zur steuerlichen Behandlung von Bitcoin


Warum Bitcoin Mining und Steuern ein heißes Thema sind

Bitcoin Mining Steuern sind wichtiger denn eh und je – besonders Bitcoin Mining für Anfänger, die einen einzelnen Miner betreiben, als auch für Unternehmer, die eine umfangreiche Mining Farm professionell aufbauen wollen.. Doch sobald es um Steuern geht, wird es schnell komplex: Gewerbeanmeldung? Umsatzsteuer? Einkommensteuer? Dokumentationspflichten? Mining-Hardware abschreiben?

Was ist Bitcoin Mining überhaupt?

Bitcoin Mining ist der Prozess, durch den neue Bitcoins erzeugt und Transaktionen im Netzwerk verifiziert werden. Miner nutzen leistungsstarke Hardware, um komplexe mathematische Aufgaben zu lösen. Die Belohnung: Block Rewards und Transaktionsgebühren.

👉 Doch genau hier beginnt auch die steuerliche Relevanz:
Mining = potenzielle Einnahmen → steuerpflichtig.

Ist Bitcoin Mining in Deutschland steuerpflichtig?

Kurz gesagt: Ja.
Bitcoin Mining fällt steuerlich in Deutschland grundsätzlich unter Einkünfte aus Gewerbebetrieb, außer es handelt sich eindeutig um eine private Tätigkeit (was nur selten der Fall ist). Damit trittst du in steuerliche und rechtliche Pflichten ein – egal wie klein dein Mining-Setup ist.

In Deutschland gilt:
👉 Mining ist in den meisten Fällen eine gewerbliche Tätigkeit.
👉 Alle Mining-Erträge sind steuerrelevant.
👉 Du wirst automatisch zum Unternehmer.

Wie werden Mining-Einnahmen bewertet?

Auch wenn du die Bitcoins nicht sofort verkaufst, entsteht ein steuerpflichtiger Gewinn durch die Einnahmen des Bitcoin Mining.
Die Bewertung erfolgt immer zum Zeitpunkt des Zuflusses. Typischerweise ist das:

  • Der Zeitpunkt, zu dem der Block Reward empfangen wird
  • Der Zeitpunkt, zu dem Transaktionsgebühren eingehen

Bitcoin Mining als Gewerbe: Das musst du wissen

Wenn du Mining betreibst – sogar als Einzelperson – musst du in der Regel ein Gewerbe anmelden.
Damit verbunden sind:

  • Gewerbeanmeldung beim Amt
  • Steuerliche Erfassung beim Finanzamt
  • Gewinnermittlung (EÜR oder Bilanz)
  • Pflicht zur Einkommensteuer
  • Eventuell Gewerbesteuer
  • Eventuell Umsatzsteuer

Tipp: Geschäfts- und Privatvermögen trennen: Wallet & Konto

Damit deine Buchhaltung sauber bleibt, solltest du unbedingt private und geschäftliche Finanzen trennen.

Geschäftliche Wallet
Für Mining-Auszahlungen ist eine eigene Wallet erforderlich. Sie dokumentiert:

  • Mining-Erträge
  • Entnahmen (wenn du BTC privat nutzt)
  • Einzahlungen (z. B. Käufe)

Geschäftskonto
Nicht Pflicht – aber sehr zu empfehlen. Wir weisen darauf hin, dass Banken die geschäftliche Nutzung privater Konten oft ausschließen.

Berufsgenossenschaft & IHK – diese Meldungen sind Pflicht

Berufsgenossenschaft

Spätestens eine Woche nach der Gründung musst du dich bei der zuständigen VBG (Verwaltungs-Berufsgenossenschaft) melden. Für Miner ist die Unfallversicherung freiwillig – melden musst du dich trotzdem.

IHK-Mitgliedschaft

Als Gewerbetreibender Miner wirst du automatisch IHK-Mitglied.

  • Existenzgründer zahlen in den ersten zwei Jahren keinen Beitrag, wenn bestimmte Einkommensgrenzen eingehalten werden
  • Unter 5.200 € Jahresgewinn bist du vorerst beitragsfrei
  • Danach Grundbeitrag + Umlage abhängig vom Gewinn

Welche Steuern fallen beim Mining an?


Einkommensteuer: Mining ist ein Gewerbebetrieb

Die erhaltenen Bitcoins gelten als Betriebseinnahme. Der Wert wird zum Zeitpunkt des Zuflusses in Euro ermittelt.
Beispiel: Du erhältst 0,01 BTC bei einem Wert von 80.000 € pro BTC → 800 € Betriebseinnahme
Das Finanzamt betrachtet Mining als nachhaltige Tätigkeit, die auf Gewinnerzielung ausgelegt ist. Der Steuerpflichtige muss zeigen, dass seine Tätigkeit wiederholbar, planbar und auf Dauer ausgelegt ist – typische Merkmale professionellen Minings.

Damit gilt:

  • Alle Mining-Erträge sind Einkünfte aus Gewerbebetrieb
  • Sie fließen in deine Einkommensteuererklärung ein
  • Mining ist kein “privates Krypto-Hobby”

Gewerbesteuer: Pflicht zur Abgabe, aber hoher Freibetrag

Gewerbesteuer fällt an, wenn: Das Mining eindeutig gewerblich betrieben wird
Der jährliche Freibetrag beträgt: 24.500 € Gewinn
Liegt dein Gewinn darunter, zahlst du keine Gewerbesteuer.

ABER: Die Gewerbesteuererklärung muss trotzdem eingereicht werden – immer. Gemäß unserer Checkliste wird die Gewerbesteuer steuerlich als Privatentnahme gewertet und ist keine Betriebsausgabe, kann aber auf die Einkommensteuer angerechnet werden.

Umsatzsteuer beim Bitcoin Mining

Hier wird es kompliziert – aber wichtig:

  • Mining-Rewards gelten in Deutschland nicht als umsatzsteuerpflichtige Einnahmen
  • Der Grund: Es gibt keinen direkten Leistungsaustausch. Weil Miner keine Leistung gegenüber einem konkreten Vertragspartner erbringen. Die Transaktionsgebühren gelten als freiwillig und ohne unmittelbaren Leistungsaustausch.

→ Mining = umsatzsteuerfrei

Entscheidend: Mining selbst ist nicht umsatzsteuerpflichtig. Das wurde bereits 2018 durch das BMF festgelegt. Aber sobald du z. B. Miner verkaufst, Hosting-Leistungen anbietest oder andere Umsätze erzielst, wird es umsatzsteuerpflichtig.


Steuerberater für Kryptowährungen – notwendig oder nicht?

Bei einfachen Fällen kannst du es auch selbst erledigen – mit sorgfältiger Buchführung. Ein spezialisiertes Steuerbüro ist empfehlenswert, besonders wenn:

  • du mehrere Miner betreibst
  • du Mining professionell machst
  • du hohe Umsätze erzielst
  • du internationale Mining-Pools nutzt

Bitcoin in der Buchhaltung: Betriebseinnahmen, Ausgaben & Bewertung

Deine geminten Bitcoin gelten als Betriebseinnahme. Der Wert wird zum Zeitpunkt des Zuflusses in Euro ermittelt und müssen sorgfältig dokumentiert werden.

  • Menge
  • Zeitpunkt
  • Marktpreis im Zuflussmoment

Beispiel:
Du erhältst am 04.12.2025 um 16:49 Uhr 0,01 BTC
Marktpreis: 79.401 € pro BTC → Wert: 794,01 €
Betriebseinnahme: 794,01 €


Betriebsausgaben, die du absetzen kannst

Als Miner kannst du zahlreiche Kosten steuerlich geltend machen. Dazu gehören

  • Stromkosten
    Der größte Kostenpunkt beim Mining ist der Stromverbrauch. Er muss eindeutig nachweisbar sein.
  • Mining Hardware-Anschaffung (ASICs)
    (ASIC-Miner gelten als Anlagevermögen)
  • Reparaturen und Ersatzteile
  • Miete (z. B. für ein Mining-Rack, Serverraum oder verschiedene Hosting Arten)
  • Internetkosten
  • sonstige Betriebsausgaben
    Alles, was für dein Mining notwendig ist, kannst du als Betriebsausgabe absetzen. z.B. Messequipment, Mining Software, Kühlung, Lüfter, Steuerberatung, Reinigung, Hosting-Gebühren, Reise zu den Mining Hosting Standorten für Wartung (Werden zum Zeitpunkt der Zahlung als Betriebsausgabe erfasst)

Abschreibungsmöglichkeiten:

  • Sofortabschreibung (1 Jahr) – viele Finanzämter akzeptieren dies
  • Lineare Abschreibung über 3 Jahre – einige Ämter bestehen darauf

Beispielrechnung zum Kauf eines Bitcoin Miners:
Kaufpreis: 3600 €
→ 1200 € Abschreibung pro Jahr über 3 Jahre .

Transaktionsgebühren

Beim Verkauf ziehen sie den Gewinn entsprechend nach unten.


Verkauf oder Entnahme deiner geschürften Bitcoin

Verkauf der geminten Bitcoins: Unabhängig davon, wie lange es dauert einen Bitcoin zu minen, unbedingt die Spekulationsfrist beachten. Das Mining löst Einkommensteuer beim Zufluss aus. Doch wenn du die Bitcoins später verkaufst, entsteht ein weiterer steuerpflichtiger Gewinn oder Verlust.

Ein-Jahres-Frist

Privater Verkauf von Kryptowährungen ist nach 1 Jahr Haltefrist steuerfrei.
Aber Achtung:
Da die Bitcoins vorher betriebliches Vermögen waren, verlängert sich die Frist auf:

10 Jahre Haltefrist, wenn

die Bitcoins zur Erzielung von Einnahmen genutzt wurden
(z. B. Staking, Lending, Mining-Profitabilität) Wenn du BTC verkaufst oder ins Privatvermögen überführst, musst du den Überschuss ermitteln.

Standard: FiFo (First in – First out)
Alternativen im Betriebsvermögen:

  • LiFo
  • Durchschnittsbewertung (wenn konsequent angewendet)

Dokumentationspflichten im Mining

Neu & wichtig: Das BMF verlangt vollständige und revisionssichere Dokumentation aller Kryptotransaktionen:

  • Mining-Hardware Rechnungen
  • Stromabrechnungen
  • Wallet-Transaktionshistorie
  • Pool-Auszahlungen
  • Kurshistorien der Zuflusswerte
  • Excel-Tabellen über Einnahmen & Ausgaben

Du musst festhalten:

  • Zeitpunkt
  • Menge
  • Wert in EUR (tages- oder sekundengenau)
  • Quelle der Kursdaten
  • Wallet- & Transaktionshistorie

Wir empfehlen Tools wie:

  • CoinTracking
  • Blockpit
  • Accointing

Diese werden akzeptiert, wenn Daten vollständig & prüffähig sind .


Tipp: Nutze das MIM Mining Dashboard für Reports

Die perfekte Übersicht zur Verwaltung der Bitcoin Miner – und extrem hilfreich gegenüber dem Finanzamt. Dokumentation über alle Uptime Zeiten und Auszahlungen. Payout Reports lassen sich als CSV und PDFs exportieren:

MIM Mining Dashboard zur Übersicht der Bitcoin Miner und Erträge

✔ Automatische Dokumentation von Mining-Erträgen
✔ Klare Übersicht über Hosting-Kosten
✔ Verfolgung von Auszahlungen & Wallet-Flows
✔ Optimale Grundlage für Steuerberichte

Und das professionelle MIM Miner Hosting sorgt für optimale Rahmenbedingungen, niedrige Betriebskosten und volle Transparenz.


Unser Fazit: Bitcoin Mining und Steuern – mit der richtigen Struktur ganz einfach

Bitcoin Mining macht dich zum Unternehmer – und das bedeutet steuerliche Pflichten. Mit der richtigen Vorbereitung, sauberer Dokumentation und klarer Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Aktivitäten wird Mining jedoch problemlos steuerlich beherrschbar.

In unserer Steuer Checkliste erfährst du alles, was du über Steuern beim Bitcoin Mining in Deutschland wissen musst. Starte dein Mining Business mit dem professionellen Mining Hosting Service – effizient, transparent und steuerlich sauber vorbereitet.

Disclaimer:
Die hier dargelegten Ausführungen dienen als eine grobe Richtschnur. Sie sind keinesfalls als eine steuerliche oder rechtliche Beratung zu verstehen. Eine steuerliche und/oder rechtliche Beratung kann nur ein Steuerberater oder Rechtsanwalt deiner Wahl vornehmen. Wir empfehlen dir in Abhängigkeit deiner Vorkenntnisse als Unternehmer eine entsprechende Beratung zur Unternehmensgründung und zur steuerlichen Behandlung von Bitcoin.

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